Die Suchmaschinenoptimierung ist und bleibt ein wichtiges Thema in der Welt des Online-Marketings und stellt zudem einen wichtigen Teil der Inbound-Methodik dar. Die Auffindbarkeit der eigenen Website und Inhalte in den Suchmaschinen zu gewährleisten und so gut wie möglich zu verbessern, ist eines der Ziele. Die Keyword-Optimierung ist ein fundamentaler Baustein einer guten SEO-Strategie und ein hervorragender Ansatzpunkt, um mehr Traffic auf die eigene Seite zu bekommen. Wenn Du auf der Suche nach einer guten Optimierungsstrategie bist, dann wirst Du in diesem Artikel fündig. Wir geben Dir gute und umsetzbare Tipps, die Dir bei der Stärkung Deiner Website helfen.
Die grundlegende Strategie hinter der Keyword-Optimierung
Die Basis für eine erfolgreiche Optimierungsstrategie bilden die nachfolgenden Schritte. Wie diese im Einzelnen umgesetzt werden, erfährst Du beim Weiterlesen.
- Das Durchführen einer (ausführlichen) Keyword-Recherche.
- Das Erstellen von Content für ein (Haupt-) Keyword.
- Das Optimieren der Inhalte rund um das Keyword.
- Das Bewerben des Contents (für besagtes Keyword).
Schritt für Schritt: Vorgehen für das Optimieren von Keywords und des Suchmaschinen-Rankings
Der erste Schritt ist das Definieren des zu verwendenden Keywords, um das sich der Content dreht. Wie gelangst Du zu einem passenden Keyword? Richtig, mittels einer ausgiebigen Recherche. Was würde Deine Buyer Persona online eingeben? Wonach würde sie suchen? Dabei ist es hilfreich, sich zu überlegen, mit welcher Frage sie starten und zu welchen Folgefragen sie kommen könnte.
Nehmen wir einmal als Beispiel das Thema dieses Blogartikels. Am Anfang hast Du eventuell überlegt, warum Deine Website nicht so gut besucht ist und Dich gefragt, wie Du im Internet (besser) gefunden werden kannst. Bei der Recherche stößt Du als mögliche Antwort auf eine Optimierung des Suchmaschinenrankings und fragst Dich folglich: Wie setze ich SEO um? Du hangelst Dich also je nach Fragestellung durch verschiedenen Content. In diesem Fall bist Du zu dem Schluss gekommen, dass die Keyword-Optimierung die Antwort auf Dein Problem ist. Gelandet bist Du hier bei uns, wo Du nun erfährst, wie die Texte deiner Website verbessert werden können.
Die beschriebene Reise kommt Dir irgendwie bekannt vor? Gut möglich. Es ist schließlich sinnvoll, Keywords nach den Phasen der Buyer’s Journey zu kategorisieren. In der Bewusstseinsphase sind problemorientierte Keywords vorherrschend, in der Überlegungsphase lösungsorientierte und in der Entscheidungsphase markenorientierte Keywords. Neben dem einfachen Überlegen gibt es mehrere Möglichkeiten, die Liste geeigneter Kandidaten zu erweitern.
Eine erste Anlaufstelle ist Google selbst: Einfach ein Keyword bei Google eingeben und innerhalb der beliebten Vorschläge oder der verwandten Suchanfragen fündig werden. Ebenso stellen die Suchvarianten oben bei Google eine gute Inspiration dar. Unter den Suchergebnissen der Reiter Bilder oder Videos verstecken sich möglicherweise einige schöne Ideen.
Zudem gibt es hilfreiche Tools, die einem Vorschläge bieten. Das W-Fragen-Tool ist ein Werkezeug, das dir auf Basis eines Keywords häufig verwendetet Fragestellungen von Google-Nutzern liefert. Des Weiteren gibt es spezielle Tools, die einem sowohl Ideen für weitere Wörter und Phrasen liefern als auch das Suchvolumen des Keywords anzeigen. Beispiele sind der Keyword-Planner von Google oder als umfassendes Tool Searchmetrics. Das Suchvolumen beschreibt, wie oft ein bestimmtes Keyword innerhalb eines Zeitraums (pro Monat) von Nutzern verwendet wurde und ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl.
Fokus: Welches Keyword ist das Richtige?
Nach erfolgreicher Recherche solltest Du ein gutes Bild von den für dein Thema relevanten Keywords haben und auch davon, welche weniger attraktiv sind. Im nächsten Schritt folgt die Entscheidung für ein Haupt-Keyword, auf das der Content ausgerichtet wird. Generell ist es für einige Keywords schwieriger zu ranken als für andere. Sehr allgemeine Keywords haben möglicherweise ein hohes Suchvolumen aber bieten auch viel Konkurrenz. Du bist schließlich nicht die einzige Person, die sich mit ihrem Angebot gut positionieren will.
Wer zum Beispiel online nur nach „Kopfbedeckung“ sucht, dem werden alle möglichen Varianten angezeigt:
Suchst Du jedoch nach einer „wasserdichten Cap“ sieht die ganze Sache schon wieder anders aus:
Zudem muss sich jeder die Frage stellen: Willst Du überhaupt gefunden werden, wenn jemand nach Kopfbedeckung im Allgemeinen sucht? Verkaufst Du ohnehin nur Caps und möchtest Besucher anziehen, die wissen, was sie wollen, macht das wenig Sinn.
An meinem Beispiel wird auch noch etwas anderes deutlich: Der Unterschied zwischen allgemeinen Keywords, den Short-Tail-Keywords, die aus einzelnen Begriffen bestehen und spezifischeren Keywords, den sogenannten Long-Tail-Keywords, welche mehrere Begriffe kombinieren beziehungsweise aus Phrasen bestehen. Spezifischere Keywords erhöhen deine Chancen auf ein gutes Ranking und Du kannst dir außerdem sicher sein, dass die Personen, die danach gesucht haben, auch wirklich deine Buyer Persona sind – und nicht jemand, der sich nur auf Deine Seite verirrt hat.
Es ist ratsam, sich Keywords mit einem hohen Suchvolumen und gleichzeitig wenig Konkurrenz zu widmen. Oder anders ausgedrückt: Wir wollen welche, die so spezifisch wie möglich sind, viel gesucht, aber nicht von zu vielen Mitbewerbern bereits bespielt werden.
Wie viele Keywords werden benötigt?
Auf einer umfangreichen Unternehmenswebsite werden mehrere Themen über die verschiedenen Unterseiten abgedeckt. Das bedeutet, Deine Website rankt insgesamt für mehrere Keywords beziehungsweise Keyword-Gruppen und nicht nur für ein einzelnes Haupt-Keyword. Es gibt auch Seiten, die ein Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachten und die nicht ausschließlich auf ein einzelnes Keyword optimiert werden können. Entsprechend der Fülle an Informationen ist es möglich und notwendig, diese Seiten auf mehrere zu optimieren.
Zum Beispiel werden auf der Startseite deiner Website (um bei unserem Beispiel zu bleiben) alle möglichen Variationen Deiner Caps aufgelistet: Wasserdichte Caps, windundurchlässige Caps, Freizeit-Caps und so weiter. Hier wird also nicht nur auf eines dieser Themen optimiert. Bei der Erstellung von Unterseiten, Landing-Pages und Blogartikeln gilt es dann ein Haupt-Keyword zu dem entsprechenden Thema in den Fokus zu nehmen.
Optimieren bedeutet, die Keywords an den richtigen Stellen einzusetzen
Die Suchmaschine liefert für die Suchanfrage passende Ergebnisse und versucht dabei nicht nur einzelne Keywords, sondern auch die Intention des Contents zu „verstehen“. Daher ist es notwendig, bei der Erstellung der Inhalte Variationen des Keywords sowie verwandte Optionen (Du solltest mittlerweile eine Auswahl zur Verfügung haben) und eine natürliche Sprache zu nutzen. Das bedeutet, es gilt Vorsicht. Viel hilft nicht viel und die Keyword-Dichte darf nicht zu hoch angesetzt und das Keyword in jedem Satz verbaut werden. Letztendlich ist das Wichtigste, dass der Text für den Leser (nicht Google) verständlich ist und ihm die gewünschten Informationen liefert.
Aber was genau machst Du jetzt mit den Keywords, außer sie einfach beim Texten zu nutzen? Es gibt deutlich zu benennende Abschnitte, die relevant sind und in denen diese unbedingt positioniert werden müssen, damit es sich positiv auf Dein Suchmaschinen-Ranking auswirken kann. Die folgenden Abschnitte sind ausschlaggebend:
- Im Seiten-Titel (H1: Sollte nur einmal vorkommen)
- In der Seiten-URL
- In den Zwischen-Überschriften (ab H2)
- Im Body-Text
- In den Alt-Texten der verwendeten Bilder: Suchmaschinen lesen nicht die Bilder, sondern die Alt-Texte. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese so auch als Ergebnisse in der Bildersuche erscheinen.
- In der Metabeschreibung. Entscheidest Du dich beispielsweise gegen das Einfügen einer eigenen Meta-Beschreibung, entscheidet die Suchmaschine für Dich und generiert eine eigene Beschreibung.
➤ Exkurs Snippet: In den Ergebnissen der Suchmaschine erscheint die Kurzzusammenfassung einer Website, welche den Titel, die Meta-Beschreibung so wie die URL beinhaltet. Da die Textlänge für Titel und Beschreibung begrenzt sind, gilt eine maximale Zeichenanzahl zu beachten, damit der Text nicht abgeschnitten wird. Anhand dieses „Schnipsels“ entscheidet der oder die Suchende, ob die Website einen Besuch wert ist. Umso entscheidender ist also nicht nur die Platzierung des entsprechenden Keywords, sondern auch eine ausdrucksstarke und prägnante Darstellung der Inhalte.
Das Ranking verbessern durch Verlinkungen
Ein wichtiger letzter Punkt zum Thema Keyword-optimierter Texte sind Verlinkungen. Diese spielen vor allem in Blogartikeln eine wichtige Rolle. Es kann zwischen internen und externen Verlinkungen unterschieden werden. Erstere sind Links auf weiteren Content der eigenen Website, beispielsweise weiterführende Blogartikel. Dadurch wird der Traffic auf die eigene Seite zusätzlich erhöht. Mit Verlinkungen sollte in der Regel eher sparsam umgegangen werden, dennoch sind sie zielführend. Es gilt sie gekonnt im Body-Text einzubauen und wenn möglich ebenso auf Keywords zu verlinken. Dabei ist es klug, auf andere Seiten zu verlinken, deren Suchmaschinen-Ranking ebenfalls verbessert werden soll. Die Seiten sollten thematisch in einem Zusammenhang stehen und die Linktexte außerdem zur Linkseite passen. Das bedeutet, es gilt nicht den Linktext „hier“ zu verlinken, sondern den Text, der inhaltlich zur Zielseite gehört.
Für externe Links ist es dagegen eher sinnvoll als Linktext ein „hier“ oder Ähnliches zu verwenden, um diese Seiten nicht gezielt zu stärken. Bei externen Verlinkungen handelt es sich um Links, die auf fremde Seiten führen – also von der eigenen Website weg. Dies erscheint zunächst zwar kontraproduktiv, kann sich jedoch für den Leser positiv auswirken. Nützlich ist es, auf erwähnte hilfreiche Ressourcen oder Quellen (Studien) zu verlinken, zu denen im Text keine näheren Informationen vorhanden sind.
Fazit
Hast Du die Inhalte erstellt und die Schritte für eine erfolgreiche Keyword-Optimierung angewendet, bleibt noch eines übrig: Das Verbreiten Deines Contents, beispielsweise über Social Media oder per E-Mail. Die Weichen, um in der organischen Suche möglichst weit oben zu landen, sind mit den beschriebenen Maßnahmen zwar gestellt, doch darauf allein kommt es eben auch nicht an. Es ist zusätzlich notwendig, den Content gewollt publik zu machen, um Besucher anzuziehen. Wie Du Social-Media für Deinen Erfolg nutzen kannst, erfährst Du beispielsweise in diesem Blogartikel: Mit dem Minimumprinzip gewinnen: Effiziente Social-Media-Aktivitäten für mehr Sichtbarkeit im Netz.
Für Dich empfohlen
Ähnliche Artikel