Faktencheck: Ist Dein Blog bereit für mehr Abonnenten?
Für Unternehmen wird es immer wichtiger eine starke Präsenz im Internet zu entwickeln, mit Kunden in Kontakt zu treten und zu kommunizieren. Eine optimierte Website ist dabei ein wesentlicher Bestandteil bei der Entwicklung einer umfassenden Online-Marketing- und Markenstrategie. Angesichts fortschreitenden Wettbewerbs müssen Unternehmen online jedoch noch weitere Maßnahmen anstreben, um sich auch digital gegenüber der Konkurrenz zu positionieren und für Kunden attraktiv zu sein. Eine der effektivsten Möglichkeiten, das Markenbewusstsein online zu stärken und gleichzeitig relevanten und nützlichen Content für Deine Zielgruppe bereitzustellen, ist das konsequente Bloggen.(Bildquelle: Canva)
Blogging ist dabei eine kostengünstige Möglichkeit, für Unternehmen sichtbarer in den sozialen Netzwerken zu werden, mehr Traffic auf ihre Website zu lenken und sichtbarer in der organischen Suche zu werden. Es ist ein hervorragender Weg dem Unternehmen eine Stimme zu verleihen, direkt mit Kunden in Kontakt zu treten, Informationen über das Unternehmen und seine Produkte zeitnah und flexibel zu posten sowie sich gegenüber dem Wettbewerb zu positionieren und sich seinem Leserkreis als Experte zu präsentieren.
Bei all Deinen Bemühungen sollte das anzustrebende Ziel sein, nicht nur zu bloggen, sondern auch Blog-Besucher in Abonnenten umzuwandeln. Zum einen sendet es Dir als Blogger das Signal, dass Du mit Deinen Artikeln auf dem richtigen Weg bzgl. wertstiftender Inhalte bist, zum anderen bist Du somit in der Lage ständigen Kontakt zu Deinen Interessenten zu halten und die Kundenbeziehung nachhaltig zu festigen.
Mit folgenden Fragen kannst Du überprüfen, ob Dein Blog bereit ist, Deine Blog-Besucher in Blog-Abonnenten umzuwandeln:
1. Hat Dein Blog ein überzeugendes Wertversprechen?
Warum sollte sich jemand dafür entscheiden, Deinen Blog zu abonnieren? Inwiefern hebt sich Dein Blog von dem Deiner Konkurrenz ab? Eine Taktik, mit der Du Deine Blog-Conversion-Rate erhöhen kannst, ist die langfristige Strategie der Definition eines überzeugenden Werteversprechens für Deine Blog-Abonnenten.
Wie definierst Du Dein Wertversprechen für Deine Abonnenten? Analysiere die Stärken, das Fachwissen und die Einzigartigkeit Deines Blogs, welches Abonnenten nirgendwo anders finden können. Dies kann in der Art des von Dir veröffentlichten Contents, an den Themen, an der Häufigkeit oder an anderen Faktoren liegen, die Deinen Blog wirklich einzigartig machen.
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Warum ein KAKADU auch kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Leadgenerierung helfen kann.
2. Adressierst Du Deine Blog-Artikel an Deine Persona?
An wen richtest Du Dich mit Deinem Blog? Wenn Du alle erreichen willst, erreichst Du niemanden. Bedenke immer, dass auch beim Bloggen der Mittelpunkt aller Deiner Aktivitäten Deine Interessen bzw. Deine Buyer Persona sein sollte. Definiere also eine Persona. Welche Sprache spricht sie, welche Art der Artikel bevorzugt sie und wie häufig, welche Suchbegriffe und Inhalte würde sie wählen? Kurz: wie kannst Du Deiner Buyer Persona mit Deinen Inhalten helfen und sie unterstützen? Wenn Du diese Punkte beim Schreiben beachtest, wird sich der richtige Leserkreis angesprochen fühlen und auf Deinen Blog nicht mehr verzichten wollen.
3. Haben Deine Blog-Artikel einen Fokus?
Stelle sicher, dass Du Dich in erster Linie auf ein bestimmtes Themengebiet konzentrierst. Je spezialisierter dieses Thema ist, desto besser wird es. Leser wollen von Experten beraten werden und belohnen Expertise mit einem Abonnement. Dabei ist auch wichtig von Zeit zu Zeit einen Schritt zurückzutreten und Deine Aktivitäten zu bewerten, ob es in der von Dir gewählten Nische genügend potenzielle Leser gibt bevor Du unnütze Zeit und Energie investierst.
4. Hebst Du Dich von Deiner Konkurrenz ab?
Eine gute Strategie sich mit seinem Blog hervorzuheben, ist sich von der Konkurrenz abzuheben und als Experte zu positionieren. Durch eine SWOT-Analyse anderer Blogs in Deinem Bereich kannst Du Deine Conversions steigern.
Sieh Dir dafür die besten Blogs in Deinem Bereich an. Achte dabei auf die Stärken und Schwächen. Gibt es Dinge, die Du in Bezug auf Design oder Inhalte lernen oder besser machen kannst? Welche Bereiche bieten Deine Mitbewerber den Lesern nicht? Kannst Du diese Lücke füllen? Eine Wettbewerbsanalyse liefert Dir spezifische Punkte, an denen Du arbeiten kannst, um die Qualität Deines Blogs zu verbessern und damit mehr Blog-Besucher zu Abonnenten zu konvertieren.
5. Bietet Dein Blog Kontinuität?
Deine Blog-Besucher werden Deinen Blog nur dann dauerhaft lesen wollen, wenn sie darauf vertrauen können, dass er ihnen persönlich kontinuierlich einen Mehrwert bietet. Allein das Wertversprechen reicht dabei nicht aus. Wie bietest Du Kontinuität?
Veröffentliche verlässlich für Deine Abonnenten neue Inhalte an regelmäßigen Terminen. Umso wichtiger wird es für die Leser keinen neuen Artikel zu verpassen und deshalb ein Abonnement zu wählen.
Designe die Startseite Deines Blogs und die einzelnen Seiten der Blog-Artikel gleich. Wenn sich Deine Navigation auf der Startseite des Blogs auf der rechten Seite befindet, verschiebe sie auf den Seiten der Blog-Artikel nicht auf die linke Seite. Ebenso ist es wichtig, ein einheitliches Farbschema sowie einheitliche Bildsprache zu verwenden. Übertrage diese Kontinuität auch in Deine E-Mails.
6. Machst Du es Deinen potentiellen Abonnenten einfach?
Erwarte nicht, dass sich Besucher Deines Blogs von allein anmelden, wenn Du sie nicht dazu aktiv aufforderst. Positioniere einen Hinweis (CTA) darauf sowie das Formular zur Anmeldung gleich oben neben dem Artikel und bitte die Besucher klar und deutlich, sich anzumelden. Unsere Empfehlung ist es sogar, am besten am Ende eines jeden Beitrags einen CTA mit klarer Handlungsaufforderung zu positionieren. Stelle dabei sicher, dass das Formular einfach gehalten, nur die notwendigsten Informationen abgefragt werden (DSGVO) und ansprechend gestaltet ist.
Auch ein Lead Flow (ein kleines Popup-Fenster) beim Verlassen einer Blog-Seite ist eine gute Möglichkeit den Leser zu erinnern, sich schnell und einfach ein Abonnement gegen Abgabe seiner E-Mail-Adresse zu sichern.
Effektiv für mehr Blog-Abonnenten sind auch Landing Pages, die ausschließlich den Vorteilen und dem Erhalt eines Abonnements gewidmet sind - ohne Ablenkungen von anderen Services. Hier kannst Du Deinen Blog ganz klar bewerben, aktiv zum Abonnement auffordern und Hürden abbauen.
Willst Du mehr über die Gestaltung einer Landing Page wissen? Dann lese dazu folgenden Artikel:
Wie Sie mithilfe einer Landing-Page Ihren Erfolg steigern können.
7. Sind Deine alten Artikel noch aktuell?
Alte Blog-Artikel treiben einen guten Prozentsatz Deines organischen Traffic voran, der immer erst einmal ein bisschen Zeit braucht, um bei Suchmaschinen zu ranken. Aber je älter ein Artikel ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Zeit ihn überholt hat. Natürlich müssen nicht ständig alle Artikel überarbeiten werden, für einige aber ist es möglicherweise erforderlich, damit Deine Leser auf dem neuesten Stand bleiben.
8. Bietest Du Deinen Besuchern regelmäßig neue Inhalte?
Jeder Blog hat alte Inhalte, die den Test der Zeit bestanden haben. Abonnenten erwarten jedoch, dass regelmäßig neue und aktuelle Inhalte auf dem Blog veröffentlicht werden. Laut einer Studie haben Unternehmen, die das Bloggen von 3 - 5 Beiträge pro Monat auf 6 - 8 Beiträge pro Monat erhöht haben, fast doppelt so viele Leads, also Abonnenten, generiert.
Lege dafür schon bereits im Voraus einen Redaktionsplan fest, um die Veröffentlichungen strategisch planen und umsetzen zu können. Deine Belohnung: je mehr Blog-Artikel veröffentlicht werden, desto mehr Besucher klicken auf Deinen Blog und desto mehr Abonnenten werden registriert.
9. Machst Du Deine Leser neugierig?
Ein gutes Bild sagt mehr als tausend Worte. Fange die Aufmerksamkeit Deiner Leser über ein passendes und aussagekräftiges Bild. Gerade im Zusammenspiel mit der Überschrift Deines Blog-Artikels ist das Bild der Impuls, um Deinen Artikel zu lesen und sich nachgehend ein Abonnement zu sichern.
10. Kennst Du die Zweifel Deiner potenziellen Abonnenten?
Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, warum Interessenten einen Blog nicht abonnieren wollen? Überdenke diese zwei möglichen Gründe:
- Sie haben Angst vor Spam:
Es ist ganz einfach, den Besuchern zu versichern, dass Sie keine Spam-Mails versenden und vertrauensvoll mit ihren privaten Informationen umgehen. Füge diese Zusicherungen zu Deinem E-Mail-Abonnement hinzu und halte Dein Versprechen. - Sie erhalten bereits zu viele E-Mails:
Die Tatsache, dass Interessenten bereits zu viele E-Mails erhalten, ist das schwierigere Problem, das es zu lösen gilt. Überlege also, wie oft Du eine E-Mail an Deinen Abonnenten-Verteiler sendest. Alles mehr als einmal pro Woche könnte bereits zu viel sein. Es könnte vielleicht sinnvoller sein, nur in zweiwöchentlicher oder monatlicher Frequenz ein E-Mail-Update über Deine Blog-Aktivitäten zu senden. Wenn Du die Frequenz festlegst und Deinen Interessenten, z.B. bei dem Anmeldeformular oder der Landing-Page, mitteilst, kannst Du vorab schon die Angst vor zu vielen Mails nehmen.
11. Bist Du bereits Gast-Blogger?
Das Erstellen von wertvollen Inhalten für einen fremden Blog scheint auf erste Sicht verrückt zu sein, aber es ist eine solide Strategie, um die Bekanntheit für Deinen eigenen Blog über den fremden zu erlangen und Deine eigene Abonnentenbasis aufzubauen.
12. Bist Du überhaupt sichtbar?
Veröffentlichst Du Deine Blog-Artikel nur in Deinem Blog? Das ist zu wenig. Nutze die Vielfalt des Internets und Social Media. Biete Deinen Lesern die Chance, Dich zu finden.
Social Media Marketing ist eine gute Möglichkeit Deine Sichtbarkeit zu erhöhen. Soziale Netzwerke wie Twitter und Co. bieten sich für regelmäßige Veröffentlichungen hervorragend an und eine weitere bewährte Technik seit den Anfängen des Internets ist es, ein hilfsbereiter und proaktiver Teilnehmer in den unterschiedlichsten Foren oder Gruppen von Facebook, LinkedIn, Xing und Co. zu sein, die in Deiner Nische wichtig sind. Präsentiere Dein Fachwissen da, wo sich Deine Persona informiert und versuche dort ihre Fragen zu beantworten.
So kann zum Beispiel ein fixierter Beitrag oben auf Deiner Unternehmensseite bei Facebook konkret auf Dein Blog-Abonnement hinweisen und auch in der Bio von Twitter und Instagram kannst Du einen Link für Deine Follower zu Deiner Blog Landing-Page gut integrieren. Jede einzelne Maßnahme macht nicht nur Deinen Blog sichtbarer, sondern auch Dein Blog-Abonnement.
Und um allen diesen Aktivitäten noch die Krone aufzusetzen – für jede Aktivität in den sozialen Netzwerken wirst Du auch sichtbarer für Suchmaschinen wie Google. Suchmaschinen belohnen wertvolle und hilfreiche Inhalte für Nutzer mit einem höheren Ranking bei den Suchergebnissen. Also behalte auch die Suchmaschinenoptimierung Deines Blogs im Auge.
Mein Fazit
Einen Blog kann man nicht mal nebenbei führen. Er fordert Zeit und Herzblut, wenn er gut und erfolgreich sein soll. Die Belohnung dafür wird nicht in barer Münze ausgezahlt, jedoch aber in Aufrufen, Weiterempfehlung und die Krönung: in Abonnements.
Überprüfe doch gleich einmal in den oben aufgeführten 12 Fragen, ob Du alle Möglichkeiten ausschöpfst und freue Dich über neue Abonnenten, die Deine Arbeit offensichtlich schätzen.
Ich für meinem Teil tue das immer noch mit meinen Kolleginnen und Kollegen bei jedem einzelnen neuen Abonnenten und das Gerücht, dass ich mir jedes Mal ein neues Paar Schuhe gönne, ist frei erfunden. Ehrlich!
Ach, und bevor ich es vergesse: Hole Dir gleich jetzt unser Blog-Abonnement, damit Du nichts mehr von der infinitas verpasst!
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