Mithilfe einer Landing-Page den Erfolg steigern

5 Min.
03.02.2021

Stellen Sie sich einmal vor, sie gehen in ein Geschäft, welches total unübersichtlich ist und keine helfenden Mitarbeiter auffindbar sind oder Sie nur Mitarbeiter finden können, die Ihnen nicht weiterhelfen möchten. Was tun Sie? Wahrscheinlich verlassen Sie das Geschäft nach kurzer Zeit und werden es auch nicht noch einmal aufsuchen. Nun fragen Sie sich, was das mit einer Landing-Page zu tun hat? Ziemlich viel…

(Bildquelle: Canva)


 
… und zur Veranschaulichung folgt nun ein weiteres Beispiel:

Immer wieder kommt es vor, dass Google Anzeigen geschaltet werden, die das Interesse der Buyer Persona, also des potenziellen Kunden, wecken und daraufhin weitere Informationen gewünscht werden. Die Buyer Persona klickt auf den Link und findet plötzlich nicht die zuvor angegebenen und gewünschten Informationen. Was passiert? Wahrscheinlich das Gleiche, wie im vorherigen Beispiel. Der potenzielle Kunde geht und kommt nicht wieder.

Und wie kann das verhindert werden? Mit einer optimierten Landing-Page. Denn auf dieser Seite kann der Buyer Persona genau die Informationen geboten werden, die auch auf der AdWords-Anzeige angepriesen wurden.

 

Was ist eine Landing-Page?

Eine Landing-Page ist eine Seite auf die potenzielle Kunden durch eine Web-Suche, Weiterleitung oder ähnliche Marketing-Aktivitäten von den Unternehmen bewusst geleitet werden. Die Seite ist nicht über das Navigationsmenü der Unternehmensseite erreichbar, sondern nur beispielsweise über bestimmte Buttons (Call-To-Actions), Banner usw.

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Der Inhalt der Landing-Page selber bezieht sich auf eine Kampagne oder ein bestimmtes Thema, mit dem das Unternehmen seine Buyer Persona erreichen möchte. Deshalb sollte die Landing-Page immer die Informationen enthalten, die die Buyer Persona auch in diesem Moment tatsächlich erwartet und benötigt. Durch die dargelegten Informationen auf der Landing-Page sollte das Interesse der Buyer Persona insofern noch verstärkt werden, dass diese das Angebot in Anspruch nimmt. Nimmt die Buyer Persona das Angebot in Anspruch, so erfolgt eine Interaktion zwischen dieser und dem Unternehmen und das Ziel der Landing-Page ist erreicht: Conversion 

 

Nur was wird unter Conversion verstanden?

Unter Conversion wird eine „Umwandlung“ verstanden, d.h. der Besucher der Landing-Page trägt sich beispielsweise für das Angebot ein und wird damit zu einem Lead, d.h. zum Interessenten, Kunden oder registrierten Nutzer. Weitere Information zu Conversion, Conversion-Ziel und Conversion Rate und wie Sie mithilfe einer erfolgreichen Landing-Page diese steigern können, erhalten Sie in diesem Artikel: "Warum gerade die Conversion-Rate eine entscheidende Kennzahl für Ihren Marketing-Erfolg ist."

 

Welche Elemente sollten auf einer Landing-Page enthalten sein?

Bevor wir auf die genauen Elemente und mögliche Anordnungen zu sprechen kommen, gehen wir auf die drei Kern-Elemente einer Landing-Page ein.

  • Fangen Sie die Aufmerksamkeit Ihre Buyer Persona mit der Überschrift:
    Die Headline muss die Buyer Persona direkt ansprechen und dabei die Neugier wecken. Achten Sie darauf, dass vorab festgestellt wurde, wer angesprochen werden soll, welcher Mehrwert für die Buyer Persona geboten wird und ob auch sofort verstanden wird, worum es auf der Landingpage geht. An dieser Stelle bietet sich auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) an – Integrieren Sie das relevanteste Keyword in der Headline und machen Sie für Ihre Buyer Persona und die Suchmaschine deutlich, worum es auf der Landingpage geht.
  • Überzeugen Sie die Buyer Persona mit den Inhalten:
    Nachdem Sie die Neugier Ihrer Buyer Persona mit der Überschrift erlangt haben, geht es nun darum mit dem Content auf der Landingpage zu überzeugen. Auch hier sollte beachtet werden, dass weiterhin der Fokus auf der Buyer Persona und dessen Bedürfnissen liegt. Denken Sie daran auf der Seite darzustellen, wie das Angebot der Buyer Persona helfen kann, für wen dieses Angebot gemacht wurde und gehen Sie auch auf mögliche Einwände oder Fragen ein. Auch hier können Sie mithilfe von relevanten Keywords SEO nutzen, um besser gefunden zu werden.
  • Bauen Sie Vertrauen auf:
    Nachdem Sie Ihrer Buyer Persona alle notwendigen Informationen geliefert haben, geht es nun darum die letzten Zweifel zu beseitigen, damit die Buyer Persona mit der Interaktion startet. Platzieren Sie hierfür vertrauensbildende Elemente, wie beispielsweise Bewertungen, Auszeichnungen oder Gütesiegel, die zeigen, dass Ihr Angebot auch das hält, was es verspricht.

Die genannten Aspekte bilden das Fundament einer Landing-Page, jedoch reicht dies nicht aus, um vollständig zu überzeugen. Folgende Grafik gibt Ihnen einen Überblick über alle notwendigen Elemente einer Landing-Page und wie diese aufgebaut werden kann.

Grafik_Landing Page

(Fotoquelle: eigene Darstellung)

Wie oben aufgezeigt, sollte, neben den genannten Elementen, auch auf SEO geachtet werden. Jedoch ist darauf zu achten, dass die Seite nicht der Suchmaschine, sondern der Buyer Persona dient, somit sollten nur dann Keywords genutzt werden, wenn es auch wirklich passt. 

 

Bietet sich die Nutzung von Landing-Pages im Inbound Marketing an?

Bevor wir auf diese Frage zu sprechen kommen, gehen wir kurz auf die Definition von Inbound Marketing ein. In unserem Blog-Artikel „Inbound Marketing für Anfänger oder wie ich meiner Oma meinen Job erkläre.“ wurde Inbound Marketing als Marketing-Methode erklärt, die darauf abzielt vom Kunden gefunden zu werden. D.h. ein Unternehmen richtet die Kommunikation nach außen so aus, dass der potenzielle Kunde / die Buyer Persona passende Informationen zum eigenen Bedürfnis oder Herausforderung zur Verfügung gestellt wird. Dem potenziellen Kunden werden also online passende Informationen geliefert, so dass dieser sich umfassend und nach seinem Bedarf informieren kann und dann von sich aus die Interaktion mit dem Unternehmen startet, um noch mehr Informationen zu erhalten oder das Angebot / die Dienstleistung des Unternehmens in Anspruch zu nehmen.

Nur wie passt nun eine Landing-Page zu Inbound Marketing?
Gute Landing Pages richten sich eben genau auf diesen Nutzen oder Mehrwert für die Buyer Persona aus, d.h. den Nutzern wird es ermöglicht, seine fehlenden Informationen auf dieser Landing-Page zu finden und von sich aus in die Interaktion mit dem Unternehmen zu gehen. Und genau das ist das Ziel von Inbound Marketing: Potenziellen Kunden entsprechend ihrer Bedürfnisse, Hilfe und Informationen zu bieten, Kontakt und Vertrauen aufzubauen und damit eine für beide Seiten erfolgreiche Partnerschaft zu starten.

 

Was ist der Mehrwert für einen Nutzer von einer Landing-Page?

Damit das oben genannte Ziel einer Landing-Page erreicht werden kann, besteht die Notwendigkeit, dass das Bedürfnis des Nutzers auf der Seite im Mittelpunkt steht und befriedigt wird. Beispielsweise könnte der Nutzer auf der Suche nach einem bestimmten Angebot sein, welches Sie auf der Landing-Page offerieren. Somit erhält der User genau das was er sucht.

 

Was ist der Mehrwert für Website-Betreiber mit einer Landing-Page?

Landing-Pages haben für den Website-Betreiber unterschiedliche Nutzen. Vor allem wird das Ziel der Conversion verfolgt, nämlich der Lead-Generierung und anschließendem Verkauf von Produkten / Dienstleistungen. Darüber hinaus resultiert der Nutzen, dass durch eine Landing-Page mehr Content im Netz über ein Unternehmen verbreitet wird und damit auch sichtbarer für potenzielle Kunden ist. 

 

Zum Abschluss fassen wir Ihnen alle zu beachtenden Punkte zusammen:

  • übersichtliche und strukturierte Landing-Page
  • Darstellung des Nutzens / Mehrwerts für die Buyer Persona
  • klar formulierte Call-to-Action Buttons  mit Handlungsaufforderung
  •  
  • Verwendung der Sprache der Buyer Persona
  • Vertrauensbildende Elemente
  • Keine Seitennavigation oder Verlinkung zu anderen Seiten, auch nicht den eigenen Seiten, damit der Nutzer nicht von der Landing-Page weggeführt wird
  • Nur die notwendigen Informationen in dem Formular abfragen, so dass die Buyer Persona nicht abgeschreckt wird

 

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