infinitas goes Working Out Loud - eine Wahnsinnstournee.

5 Min.
28.04.2021

Hinter den Mitarbeitern der infinitas GmbH liegt eine 12-wöchige Tournee, vollgepackt mit intensiven Bandproben und ausverkauften Konzerten – all das in Zeiten von Corona. Wie war das möglich?

Das Zauberwort heißt Working Out Loud. 

Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff, der im ersten Moment nach Muckibude klingt?  

(Bildquelle: Canva)

 

Working Out Loud

Working Out Loud (WOL) ist eine Methode zur Persönlichkeits- und Organisationsentwicklung, die auf der Sichtbarmachung von Arbeit und Wissen basiert. Demnach soll man nicht nur seine Arbeit erledigen, sondern auch sein (Arbeits-)Umfeld an den Ergebnissen teilhaben lassen, damit alle lernen und davon profitieren können.

Die von John Stepper entwickelte Methode beruht dabei auf den folgenden 5 Prinzipien: 

  • Beziehungen  das Herz von Working Out Loud
  • Großzügigkeit  die wahre Währung eines Netzwerkes
  • sichtbare Arbeit  zeige, wer Du bist und was Du machst
  • zielgerichtetes Lernen
  • Wachstumsmentalität  Offenheit und Neugierde

Five elements of Working out Loud.(Quelle)


In einem Satz: Working Out Loud ist ein Weg, um Beziehungen aufzubauen, die Dir auf verschiedene Weise helfen können, ein Ziel zu erreichen, eine Fertigkeit zu entwickeln oder ein neues Thema zu erforschen.  

Anstatt Dich zu vernetzen, um etwas zu bekommen, investierst Du in Beziehungen, indem Du im Laufe der Zeit Beiträge leistest, einschließlich Deiner Arbeit und Erfahrungen, die Du für andere sichtbar machst. 

 

Doch wie funktioniert das genau?

WOL ist ein geführtes 12-wöchiges Programm, in dem sich 4 bis 5 Personen in einem sogenannten Circle zusammenfinden. Die Teilnehmer*innen überlegen sich zu Beginn ein individuelles Ziel, das privater oder beruflicher Natur sein kann. Ein strukturierter Leitfaden mit Übungen für jede Woche bildet den Rahmen und unterstützt die Teilnehmer*innen bei der Zielerreichung. Der Circle trifft sich einmal die Woche für eine Stunde, um sich in einer offenen, vertrauensvollen und unterstützenden Atmosphäre über die Übungen, Erfahrungen und das Ziel auszutauschen. 

Mehr Informationen zu Working Out Loud findesDu hier.

 

infinitas goes Working Out Loud – Deep Purple 

Da wir bei infinitas gerne etwas anders an Dinge herangehen, haben wir auch WOL einen lila Farbklecks verpasst, indem wir das Ganze in einen musikalischen Kontext gebettet haben. So wurde aus dem 12-wöchigen Programm eine 12-wöchige Tournee, aus den Circles wurden Bands und aus den Treffen wurden unsere eigenen Konzerte  natürlich alles virtuell. 

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Die Bandkonstellationen wurden gelost und in der Folge gründeten 20 lernwillige infinitassen die folgenden vier Bands:

  1. SYSTEM OF A CLOUD
  2. US FIVE FOR LIFE
  3. FOO(CUS) FIGHTERS
  4. TRUE COLORS

 

Teamgeist und die infinitas-Albumcharts

Die einzelnen Bands befanden sich während der 12 Wochen auf ihren ganz eigenen Tourneen. Um dennoch den Teamgedanken und die bandübergreifende Zusammenarbeit zu leben, haben wir uns ein gemeinsames Ziel gesteckt 

Möglichst viele Alben verkaufen, um unsere Reise am Ende mit der goldenen Schallplatte zu krönen. 

Jede abgeschlossene WOL-Übung entsprach dabei einem verkauften Album. Unseren Fortschritt haben wir in den infinitas-Albumcharts visualisiert: 

Working out loud - Ergebnisse infinitasEigene Darstellung

 

Mit dem Erreichen der Gewinnstufen haben wir uns für unsere Leistungen belohnt:

  • Bronze (240 verkaufte Alben): jeweils ein Gutschein für einen Salat von der Salatbar unseres Vertrauens – getreu dem Motto "support your locals"
  • Silber (360 verkaufte Alben): jeweils ein individuell gestaltetes Armband  für das eigene WOL-Motto oder als persönliche Erinnerung
  • Gold (480 verkaufte Alben): das infinitas-FestiWOL, um unseren Erfolg gebührend zu feiern  wir können es kaum erwarten! 

Bronze, Silber und Gold: wir haben alles gewollt  und auch alles erreicht!

 

Der WOL-Effekt 

Neben der Erreichung der Gewinnstufen und der tollen gemeinsamen Erfahrung gab es im Vorhinein natürlich konkrete Vorstellungen hinsichtlich des gewünschten Mehrwertes durch Working Out Loud. Es sollten alle Teilnehmer*innen und auch die infinitas als Unternehmen vom Spiel profitieren  der WOL-Effekt. 

Was wir uns vom WOL-Effekt erhofften: 

Persönlich

  • Erreichen eines persönlichen Ziels 
  • Zugang zu mehr Menschen, Wissen und Möglichkeiten 
  • Aufbau eines Netzwerkes sinnvoller Beziehungen
  • Stärkeres Gefühl von Kontrolle, Kompetenz und Verbindung
  • Erkenntnis darüber, was man will und was man zu bieten hat 

 
infinitas GmbH 

  • Vergrößerung des Wissenspools und Verbesserung von Wissenstransfers 
  • Agilere und gemeinschaftlichere Kultur
  • Steigerung der Innovationsfähigkeit
  • Ausbau des internen und externen Netzwerkes 

WOL-Circle
(Quelle) 

 
Um herauszufinden, welche der erhofften Effekte sich wirklich eingestellt haben, waren wir im Backstage-Bereich und haben den Stars der WOL-Tour 5 Fragen gestellt. Die Antworten, welche die Kernaussagen der Befragten widerspiegeln, möchten wir gerne mit Dir teilen.  

  1. Was hat WOL Dir persönlich gebracht?

    “Den Mut, ein ganz anderes Projekt anzugehen, das ich schon lange machen wollte. 3 Mitarbeiter näher kennenzulernen, mit denen ich sonst weniger zu tun habe. Tolle philosophische Gespräche, die ich sonst so nicht geführt hätte.” 
     
    “Mehr Struktur in die Woche gebracht und geholfen, endlich ein neues Thema anzufangen. Durch den Rahmen unserer wöchentlichen Meetings hatte man automatisch einen gewissen Rahmen und auch Druck.”

    “Ich habe ein paar meiner Kolleg*innen viel besser kennengelernt und bin meinem Social-Selling-Ziel ein gutes Stück nähergekommen.”
     
  2. Was hat WOL der infinitas gebracht?

    “Das interne Netzwerk wurde gestärkt (insbesondere in Corona-Zeiten) und alle Teilnehmer haben neue Möglichkeiten zur Zielerreichung kennengelernt.”

    “Sicherlich, in Zeiten von Corona und Home-Office, die Überbrückung des Distanzarbeitens und die Möglichkeit Mitarbeiter kennenzulernen, mit denen man nicht ständig Kontakt hat. Ein noch stärkeres Teamgefühl und mehr Verständnis über Motive/Background einzelner Mitarbeiter.”

    “Ich fühle mich noch mehr verbunden und es tat gut, mit einer Meinung, einem Gedanken, nicht allein zu sein und das gemeinsame Verständnis füreinander zu stärken.” 
  1. Was war Dein absolutes WOL-Highlight?

    “Mein Highlight war der inspirierende Austausch in den wöchentlichen Bandproben.”

    “Die Vorstellung des Spiels mit den liebevollen Details. Die Reaktion der infinitassen bei der Kreation ihrer Bandnamen und Cover.”

    “Ich hoffe, es wird die Party!! Darauf freue ich mich sehr.” 
  1. Was war Deine Lieblingsübung?

    “Definitiv: Die 50 Punkte über mich selber zu finden. Das war wie eine kleine Zeitreise in meine Vergangenheit, was ich schon alles Tolles gemacht/erlebt habe.”

    “Der Brief an mein zukünftiges Ich (in 12 Monaten). Dabei hat man sich seine Zukunft plastisch ausgemalt, wodurch sie realistischer und erreichbar wird.”

    “Schwer zu sagen, weil jede Übung etwas bewirkt hat: entweder, was ich verbessern könnte und möchte oder dass es mir gezeigt hat, was ich eben nicht mehr möchte, weil es mich von meinen Zielen ablenkt.” 
  1. Was könnte man beim nächsten Mal besser machen?

    “Mehr „große“ Huddles im gesamten Team für Rückfragen oder bei Unsicherheiten.”

    “Manchmal war der Zusammenhang zwischen den Übungen und dem eigenen Ziel nicht sofort ersichtlich, sodass es sinnvoll war, diese für sich und sein Ziel anzupassen.”

    “Beim nächsten Mal fände ich ein großes gemeinsames Team-Ziel der infinitassen gut.”

 

Fazit 

 
Anhand der Antworten wird deutlich, welchen positiven Effekt Working Out Loud auf einzelne Personen und auch auf Unternehmen als Ganzes haben kann. Fast alle Teilnehmer*innen haben die gemeinsame 12-wöchige Reise als spannend und inspirierend empfunden und konnten ihren ganz persönlichen Mehrwert daraus ziehen. Insbesondere der regelmäßige bandinterne Austausch hat die Unternehmenskultur nachhaltig positiv geprägt. 

Viele Ziele, die schon lange auf To-do- und Wunschlisten standen, wurden in Angriff genommen und erreicht. Dank der Unterstützung innerhalb der Bands konnten auch kleine Durststrecken und Motivationslöcher bewältigt, sowie die Erfolge gemeinsam gefeiert werden.  

An dieser Stelle ist es wichtig, WOL nicht als 1-zu-1-Anleitung zur Erreichung eines Ziels zu verstehen. Wer “nur” die Übungen aus den Circle-Guides macht, kommt seinem Ziel näher, erreicht dieses aber nicht zwangsläufig. Aufgrund des universellen Charakters kann es keine Übung geben, die “Lerne 50 Vokabeln” oder “Schreibe 30 Seiten für Deinen Roman” heißt. Vielmehr erlernst Du neue Gewohnheiten und eine positive Haltung sowie Methoden, ein sinnvolles Netzwerk aufzubauen, das Dir bei der Zielerreichung hilft. Diese wertvollen Fähigkeiten und Kenntnisse kannst Du zukünftig auf jedes Deiner Ziele anwenden. 

Für uns steht fest: Wir werden es wieder tun! Ob im selben Format oder mit übergeordnetem Team- beziehungsweise Unternehmensziel wird sich zeigen. Beim nächsten Mal dann hoffentlich live und in Farbe!

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