So funktioniert Wissensmanagement in modernen Unternehmen

9 Min.
12.06.2024

Wusstest Du, dass Mitarbeitende im Durchschnitt über sechs Stunden pro Woche damit verbringen, nach Informationen zu suchen, die sie für ihre Arbeit benötigen? Stell Dir vor, was Dein Team in dieser Zeit alles erreichen könnte!

(Bildquelle: Canva)

Genau deswegen ist in der heutigen Wissensgesellschaft Wissensmanagement zu einem unverzichtbaren Faktor für Unternehmen geworden. Stell Dir vor, wie viel produktiver Deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein könnten, wenn das benötigte Wissen leicht zugänglich wäre. Typische Fragen, die im Arbeitsalltag immer wieder auftauchen, sind:

  • Wo finde ich die neuesten Produktinformationen?
  • Wie löse ich ein spezifisches Problem?

Effektives Wissensmanagement bietet Lösungen für diese Herausforderungen und steigert die Produktivität und Innovationskraft. In diesem Blog-Artikel erfährst Du, wie Wissensmanagement funktioniert und welche Vorteile es für Dein Unternehmen bietet.

 

Hier eine Übersicht zu den einzelnen Bereichen:

 

Definition von Wissensmanagement

Wissensmanagement, auch Knowledge Management, ist ein systematischer Ansatz zur Erfassung, Strukturierung, Verteilung und Nutzung von Wissen innerhalb eines Unternehmens bzw. einer Organisation. Es geht darum, sicherzustellen, dass das Wissen, welches in den Köpfen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steckt, sowie in Dokumenten und Prozessen vorhanden ist, optimal genutzt wird. Dabei ist Wissen nicht nur reine Information, sondern umfasst auch Fertigkeiten, Erfahrungen und Einsichten, die zur Problemlösung und Entscheidungsfindung beitragen.

 

Warum Wissensmanagement im Unternehmen wichtig ist

Wissensmanagement ist aus folgenden Gründen in jeder Art von Branche von entscheidender Bedeutung:

  • Wettbewerbsvorteil: Unternehmen können durch effektives Wissensmanagement einen klaren Wettbewerbsvorteil erlangen. Wer Wissen verfügbar macht, Transparenz schafft und es schneller und effizienter einsetzen kann, wird erfolgreicher im Markt agieren.
  • Innovationsförderung: Innovationen und Weiterentwicklungen basieren oft auf vorhandenes Wissen. Durch gezielte Wissensverwaltung können Unternehmen Innovationen fördern und somit ihre Produkt- und Dienstleistungsangebote kontinuierlich verbessern.
  • Effizienzsteigerung: Durch systematisches Wissensmanagement können Unternehmen ihre Prozesse optimieren, Redundanzen vermeiden und die Effizienz steigern.
  • Risikominimierung: Der Verlust und die Monopolisierung von (essenziellem) Wissen durch Mitarbeiterfluktuation wird minimiert, indem das Wissen durch Dokumentation allen zugänglich gemacht wird.

 

Ziele des Wissensmanagements

Die Ziele von Wissensmanagement lassen sich in verschiedene Bereiche unterteilen:

  • Wissenserhaltung und -weitergabe: Unternehmen stellen sicher, dass wertvolles Wissen im Unternehmen bleibt und weitergegeben wird. Dies verhindert den Verlust von Know-how und trägt zur Kontinuität und reibungslosen Abläufen bei.
  • Verbesserung der Entscheidungsfindung: Fundierte Entscheidungen basieren auf umfassendem Wissen. Wissensmanagement stellt sicher, dass relevante Informationen und Einsichten zur Verfügung stehen.
  • Förderung von Innovation und kontinuierlichem Lernen: Ein Umfeld, das kontinuierliches Lernen und den Austausch von Wissen fördert, ermöglicht es Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, kreativ zu denken und innovative Lösungen zu entwickeln.
  • Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich wertgeschätzt, wenn ihr Wissen anerkannt und genutzt wird. Dies trägt zur höheren Zufriedenheit bei. Außerdem fördert gelebtes Wissensmanagement den Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen.
  • Unterstützung des Unternehmenswachstums: Durch die Optimierung von Prozessen, die Förderung von Innovationen und bessere Entscheidungsfindung hat Wissensmanagement einen direkten Einfluss auf das Wachstum des Unternehmens.

 

Die Bedeutung von Wissensmanagement in verschiedenen Branchen

Wissensmanagement ist in allen Branchen wichtig, dennoch variiert die konkrete Umsetzung bzw. die Natur des Wissens je nach Branche:

  • Technologie und IT: In dieser Branche ist schnell verfügbares Wissen und Innovation entscheidend. Wissensmanagement hilft, technisches Know-how und Best Practices zu teilen.
  • Gesundheitswesen: Hier ist der Austausch von Wissen über Behandlungen und Forschungsergebnisse essenziell für die Verbesserung der Patientenversorgung.
  • Finanzwesen: Effektives Wissensmanagement unterstützt die Einhaltung von Vorschriften und verbessert die Beratungsqualität durch Zugriff auf umfassendes Fachwissen.
  • Fertigung: Wissen über Produktionsprozesse, Maschinenwartung und Qualitätskontrollen wird dokumentiert und weitergegeben, um die Effizienz zu steigern und Fehler zu minimieren.
  • Bildung: Wissensmanagement fördert den Austausch von Lehrmethoden und Forschungsergebnissen und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der Bildungsangebote.

 

Für wen im Unternehmen ist Wissensmanagement wichtig?

Wissensmanagement ist für alle Ebenen und Abteilungen eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung, zum Beispiel:

  • Geschäftsführung und Management: Sie benötigen umfassendes Wissen für strategische Entscheidungen und Unternehmensführung.
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Ihre tägliche Arbeit wird durch den einfachen Zugang zu relevanten Informationen und Best Practices erleichtert.
  • HR-Abteilung: Diese Abteilung spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von internen Schulungsprogrammen, Onboardings und der Förderung einer Wissenskultur.
  • IT-Abteilung: Sie stellt die technischen Lösungen bereit, die das Wissensmanagement unterstützen, wie Datenbanken und Kollaborations-Tools.

 

Fallbeispiel: Wissensmanagement in der IT-Abteilung

Situation:

Die IT-Abteilung eines mittelständischen Unternehmens steht vor der Herausforderung, dass wertvolles Wissen im Bereich der Systembetreuung fragmentiert ist und nicht optimal genutzt wird.

  • Das Problem:
    • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen oft lange nach Informationen suchen, was zu Zeitverlust und Frustration führt.
    • Wichtiges Know-how geht verloren, wenn diese Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.
    • Es kommt immer wieder zu den gleichen Problemen, weil Lösungen nicht dokumentiert werden.

Maßnahmen:

Um diese Probleme zu lösen, führt die IT-Abteilung ein Wissensmanagementsystem (WMS) ein. Das WMS beinhaltet unter anderem:

  • Eine zentrale Wissensdatenbank: In dieser Datenbank werden alle relevanten Dokumente, Anleitungen und Best Practices für die Systembetreuung gespeichert.
  • Ein Forum: In diesem Forum können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fragen stellen und Antworten geben.
  • Ein Wiki: In diesem Wiki können sie neue Artikel erstellen und bestehende Artikel bearbeiten.
  • Eine Suchmaschine: Mit dieser Suchmaschine können Mitarbeiter schnell und einfach nach den benötigten Informationen suchen.

Ergebnisse:

Durch den Einsatz des WMS hat sich die Situation in der IT-Abteilung deutlich verbessert:

  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden die benötigten Informationen schneller und einfacher.
  • Wichtiges Know-how wird dokumentiert und geht nicht verloren.
  • Es kommt seltener zu den gleichen Problemen, da Lösungen dokumentiert werden.
  • Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind motivierter und zufriedener.

Zusätzliche Vorteile:

  • Verbesserte Kundenbetreuung: Durch den schnelleren Zugriff auf Informationen können Kundenanfragen schneller und effizienter bearbeitet werden.
  • Geringere Fehlerquote: Durch die Dokumentation von Best Practices wird die Fehlerquote bei der Systembetreuung gesenkt.
  • Gesteigerte Innovationskraft: Durch den Austausch von Wissen im Forum und Wiki entstehen neue Ideen und Lösungen.

 

Das Fazit: Die Einführung des Wissensmanagementsystems hat für IT-Abteilung und das Unternehmen insgesamt eine Vielzahl von Vorteilen erbracht. Durch die bessere Nutzung von Wissen wurde die Produktivität gesteigert, Fehler minimiert und sowohl Mitarbeitende wie Kunden sind zufriedener.

 

Schlüsselkomponenten des Wissensmanagements

1. Explizites Wissen vs. Implizites Wissen


Wissen kann in zwei Kategorien unterteilt werden:

  • Explizites Wissen: Dies ist formalisiertes und dokumentiertes Wissen, das leicht übertragen werden kann. Beispiele hierfür sind Handbücher, Datenbanken, Berichte und Schulungsunterlagen. Ein anschauliches Beispiel ist die Wissensdatenbank von Wikipedia, in der explizites Wissen strukturiert und für jeden zugänglich ist.
  • Implizites Wissen: Beschreibt persönliches, kontextbezogenes Wissen, das schwer zu formalisieren ist, wie Erfahrungen und Fertigkeiten. Dieses Wissen ist oft tief in den Köpfen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verankert und wird durch direkte Interaktion und Erfahrung weitergegeben. Ein Beispiel hierfür ist die meisterhafte Fertigkeit eines erfahrenen Technikers, komplexe Maschinenprobleme intuitiv zu lösen, oder das Wissen eines erfahrenen Verkäufers über den Umgang mit schwierigen Kunden.

Beide Wissensarten sind für Unternehmen wichtig. Explizites Wissen bildet die Grundlage für das Wissensmanagement, da es die Basis für die Speicherung, Weitergabe und Nutzung von Wissen darstellt. Implizites Wissen ist jedoch oft der Schlüssel zur Innovation und Problemlösung. Die Herausforderung im Wissensmanagement besteht darin, beide Wissensarten miteinander zu verbinden.

 

2. Die Rolle der Mitarbeiter im Wissensmanagement


Die Mitarbeitenden spielen eine zentrale Rolle im Wissensmanagement, da sie die primären Träger sowohl des expliziten als auch des impliziten Wissens sind. Es ist entscheidend, eine Kultur des Wissensaustauschs zu fördern, in der Mitarbeiter motiviert sind, ihr Wissen zu teilen. Hier sind einige Strategien:

  • Schulungen und Workshops: Regelmäßige Schulungen und Workshops können dazu beitragen, dass Mitarbeiter die Bedeutung des Wissensaustauschs verstehen und ermutigt werden, ihr Wissen zu teilen.
  • Anreize und Förderung: Anerkennungen und Belohnungen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren, ihr Wissen aktiv zu teilen.
  • Mentoring-Programme: Erfahrene Mitarbeiter können als Mentoren fungieren, um ihr implizites Wissen an weniger erfahrene Kollegen weiterzugeben. Dies fördert nicht nur den Wissensaustausch, sondern stärkt auch die Bindung und Zusammenarbeit im Team.

 

3. Aufgaben des betrieblichen Wissensmanagements


Die Hauptaufgaben des betrieblichen Wissensmanagements umfassen:

  • Erstellung und Pflege von Wissensdatenbanken: Dies beinhaltet die Sammlung und Organisation von Wissen in zugänglichen Formaten. Eine gut strukturierte Wissensdatenbank erleichtert den schnellen Zugriff auf relevante Informationen. Ein Beispiel ist die Wissensdatenbank von Microsoft (Microsoft Learn), die umfassenden technischen Dokumentationen und FAQs für ihre Produkte bereitstellt.
  • Förderung einer Wissenskultur: Die Schaffung eines Umfelds, in dem Wissen geteilt und genutzt wird, ist essenziell. Dies kann durch die Einführung von Wissensmanagement-Tools wie Wikis, Intranets und Kollaborationsplattformen unterstützt werden.
  • Integration in die Unternehmensstrategie: Wissensmanagement sollte in die gesamte Unternehmensstrategie integriert werden. Dies bedeutet, dass Wissensmanagementziele klar definiert und mit den Geschäftsstrategien verknüpft sein müssen.

Durch die Umsetzung dieser Schlüsselkomponenten können Unternehmen sicherstellen, dass sie das volle Potenzial ihres Wissenskapitals nutzen.

 

Implementierung von Wissensmanagement in Unternehmen

Die Einführung eines Wissensmanagementsystems erfordert mehrere systematische Schritte, um sicherzustellen, dass Wissen effektiv erfasst, organisiert und genutzt wird:

  • Analyse des bestehenden Wissens: Der erste Schritt besteht darin, eine Bestandsaufnahme des vorhandenen Wissens durchzuführen. Dies umfasst die Identifikation von Wissensquellen, die Bewertung der Wissensverfügbarkeit und die Identifizierung von Wissenslücken.
  • Definition der Wissensziele: Nach der Analyse des bestehenden Wissens müssen klare Ziele und Erwartungen festgelegt werden. Dies können Ziele wie die Verbesserung der Innovationsfähigkeit, die Steigerung der Effizienz oder die Reduzierung von Wissensverlusten sein.
  • Implementierung der Systeme: Die Auswahl und Einführung der passenden Technologien und Prozesse ist entscheidend. Dies umfasst die Implementierung von Wissensmanagement-Tools und -Plattformen sowie die Etablierung von Prozessen zur Wissensverteilung und -nutzung.

 

Wissensmanagement-Tools und Technologien

Es gibt zahlreiche Tools und Technologien, die beim Wissensmanagement unterstützen und die effektive Erfassung, Speicherung und Verteilung von Wissen ermöglichen. Zwei der bekanntesten und, auf unserer Erfahrung beruhend, effektivsten sind:

1. Confluence

Atlassian Confluence ist ein weit verbreitetes Wissensmanagement-Tool, das vor allem für seine Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität bekannt ist.

  • Features:
    • Team-Kollaboration: Bietet umfassende Funktionen zur Zusammenarbeit, einschließlich gemeinsamer Bearbeitung von Dokumenten in Echtzeit.
    • Wissensdatenbank: Ermöglicht die Erstellung und Verwaltung von Wissensdatenbanken, in denen Dokumente, Notizen und Projektinformationen zentral gespeichert werden.
    • Integrationen: Nahtlose Integration mit anderen Atlassian-Tools wie Jira, was besonders für Softwareentwicklungsteams nützlich ist.
    • Templates: Eine Vielzahl von Vorlagen für verschiedene Dokumentationstypen, die den Start erleichtern.
    • Suchfunktionen: Leistungsstarke Suchfunktionen und Labeling, um Inhalte schnell zu finden.

 

2. SharePoint

Microsoft SharePoint ist eine umfassende Plattform für das Management von Dokumenten und Inhalten, die tief in die Microsoft-Umgebung integriert ist.

  • Features:
    • Dokumentenmanagement: Bietet leistungsstarke Funktionen für das Speichern, Organisieren und Abrufen von Dokumenten.
    • Intranet-Portale: Ermöglicht die Erstellung von Intranet-Portalen für die Kommunikation und den Wissensaustausch innerhalb des Unternehmens.
    • Benutzerdefinierte Lösungen: Flexibel anpassbar mit benutzerdefinierten Workflows und Anwendungen.
    • Integrationen: Tiefe Integration mit anderen Microsoft 365-Tools wie Teams, OneDrive und Outlook.
    • Suchfunktionen: Erweiterte Suchfunktionen, einschließlich Metadaten und Taxonomien, um relevante Inhalte leicht zu finden.

 

Rolle von CRM-Systemen im Zusammenhang mit Wissensmanagement

Customer-Relationship-Management (CRM)-Systeme wie Microsoft Dynamics 365 spielen eine entscheidende Rolle im Wissensmanagement, insbesondere in den Bereichen Kundenservice, Vertrieb und Marketing. CRM-Systeme wie Microsoft Dynamics 365 erfassen und speichern umfangreiche Daten über Kundeninteraktionen und -präferenzen. Dieses Wissen kann genutzt werden, um den Kundenservice zu verbessern, Verkaufsprozesse zu optimieren und maßgeschneiderte Marketingkampagnen zu entwickeln. Hier sind einige spezifische Aspekte:

  • Zentrale Wissensdatenbank: CRM-Systeme fungieren als zentrale Wissensdatenbank, in der alle Informationen über Kundenbeziehungen und Interaktionen gespeichert sind. Dies ermöglicht eine umfassende Sicht auf den Kunden und verbessert die Entscheidungsfindung.
  • Effiziente Wissensverteilung: CRM-Systeme erleichtern den Zugang zu wichtigen Informationen und ermöglichen es Mitarbeitern, schnell auf relevante Daten zuzugreifen, um Kundenanfragen effizient zu beantworten.
  • Automatisierung und Analysen: Moderne CRM-Systeme integrieren oft KI und maschinelles Lernen, um Daten automatisch zu analysieren und wertvolle Erkenntnisse zu generieren, die das Wissensmanagement unterstützen.

Auch in Zusammenarbeit mit CRM-Systemen werden Tools wie Microsoft SharePoint und Confluence eingesetzt, um das Wissensmanagement zu verbessern.

  • Ein Unternehmen nutzt zum Beispiel Confluence, um eine Wissensdatenbank zu erstellen, die Informationen aus Dynamics 365 enthält. Vertriebsmitarbeiter können auf Confluence zugreifen, um detaillierte Verkaufsstrategien und Kundenprofile einzusehen, die direkt aus Dynamics 365 aktualisiert werden.
  • Das Unternehmen nutzt außerdem SharePoint, um ein Intranet-Portal zu erstellen, das Verkaufsberichte und Kundendaten aus Dynamics 365 anzeigt. Mitarbeiter können auf diesem Portal auf alle relevanten Dokumente zugreifen und erhalten automatische Benachrichtigungen, wenn neue Daten oder Dokumente hinzugefügt werden.

Der folgende Blog-Artikel verrät Dir mehr dazu, wie Du SharePoint mit Deinem Dynamics CRM verbindest: So integrierst Du SharePoint in Microsoft Dynamics 365 Sales CRM.

 

Umgang mit Herausforderungen im Wissensmanagement

Die Implementierung eines Wissensmanagementsystems ist nicht ohne Herausforderungen. Hier sind einige häufige Probleme und mögliche Lösungsansätze:

  • Widerstand der Mitarbeiter: Widerstand gegen Veränderungen ist eine häufige Herausforderung. Dies kann durch gezielte Schulungen und Anreize überwunden werden.
  • Technologische Barrieren: Die Auswahl der richtigen Tools und Schulungen zur Nutzung dieser Tools sind entscheidend, um technologische Barrieren zu überwinden.
  • Kulturelle Barrieren: In vielen Unternehmen besteht eine Kultur des Wissenshütens, bei der Mitarbeiter ihr Wissen nicht teilen möchten. Dies kann durch die Schaffung einer offenen und vertrauensvollen Unternehmenskultur angegangen werden.

 

Die Zukunft des Wissensmanagements in Unternehmen

Die Zukunft des Wissensmanagements wird stark von neuen Technologien beeinflusst. Besonders Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen bieten revolutionäre Möglichkeiten, Wissensmanagementprozesse effizienter und effektiver zu gestalten:

  • Automatisierte Wissensgenerierung: KI kann große Mengen an Daten analysieren und relevante Informationen extrahieren.
  • Personalisierte Wissensverteilung: Durch die Nutzung von Algorithmen können Informationen gezielt an die Mitarbeiter verteilt werden, die sie am dringendsten benötigen. Bei Microsoft Teams können KI-gestützte Tools den Mitarbeitern die relevantesten Dokumente und Informationen basierend auf ihren aktuellen Projekten und Aufgaben vorschlagen.
  • Intelligente Suchfunktionen: KI kann die Suchfunktionen innerhalb von Wissensdatenbanken erheblich verbessern, indem sie semantische Analysen verwendet, um die Suchanfragen der Nutzer besser zu verstehen und präzisere Ergebnisse zu liefern.
  • Chatbots und virtuelle Assistenten: Diese Technologien können als erste Anlaufstelle für Mitarbeiter dienen, die nach spezifischem Wissen suchen.

 

Durch die fortlaufende Anpassung und Verbesserung ihrer Wissensmanagementstrategien können Unternehmen nicht nur ihre Effizienz und Innovationsfähigkeit steigern, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern. Der Einsatz moderner Technologien und die Förderung einer offenen Wissenskultur sind dabei zentrale Erfolgsfaktoren.

 

Zusammenfassung und Fazit

Der Blog-Artikel zeigt deutlich die Bedeutung von Wissensmanagement in Deinem Unternehmen, da Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Zeit damit verbringen nach Informationen zu suchen. Effektives Wissensmanagement reduziert diese Zeit und steigert somit die Produktivität.

Vorteile des Wissensmanagements sind Wettbewerbsvorteile, Innovationsförderung, Effizienzsteigerung und Risikominimierung. Die Ziele umfassen die Erhaltung und Weitergabe von Wissen, Verbesserung der Entscheidungsfindung, Förderung von Innovation und kontinuierlichem Lernen sowie Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung.

Für die Implementierung eines Wissensmanagementsystems in Deinem Unternehmen sind die Analyse des bestehenden Wissens, die Definition von Wissenszielen und die Auswahl geeigneter Technologien entscheidend. Tools wie Confluence und SharePoint sowie CRM-Systeme wie Dynamics 365 unterstützen Dich dabei. Herausforderungen wie Mitarbeiterwiderstand und technologische Barrieren kannst Du durch Schulungen und die Förderung einer offenen Wissenskultur überwinden. Die Zukunft des Wissensmanagements wird durch Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen geprägt, die die Wissensprozesse automatisieren und verbessern.

Kurz gesagt: Wissensmanagement ist essenziell für die Produktivität, Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit Deines Unternehmens. Moderne Technologien und eine offene Wissenskultur sind dabei zentrale Erfolgsfaktoren.

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