Smart Content: Mach’ Deine Website so smart, wie Deine Nutzer es sind!

3 Min.
13.07.2022

Das Wissen und die Ansprüche der Konsumenten steigen stetig. Als Nutzer haben wir den Anspruch, schnell Antworten auf unsere Fragen zu finden und mit wenigen Klicks unsere Lösung zu erhalten. Da jeder Nutzer unterschiedliche Bedürfnisse und Herausforderungen hat, darf eine Website nicht mehr statisch sein, sondern sollte sich basierend auf dem Nutzerverhalten anpassen. Smart Content ist dabei das Stichwort, um das es geht! Was Smart Content ist, welche Möglichkeiten daraus entstehen und wie die Marketing-Automation-Software HubSpot dabei unterstützt, zeigen wir in diesem Blogartikel.

(Bildquelle: Canva)

 

Smart Content – Was ist das? Und warum solltest Du ihn einsetzen?

Mithilfe von Smart Content besteht die Möglichkeit, die Website an das (bisherige) Nutzerverhalten anzupassen. Vielleicht ist Dir bereits bei einem Besuch der Plattform Amazon (oder auch anderen Online-Shops) aufgefallen, dass Du Produktvorschläge basierend auf Deinem Kauf- und/oder Nutzerverhalten erhalten hast. Dies kann über Smart Content realisiert werden.

Die Kernvorteile von Smart Content liegen auf der Hand:
  • Steigerung der Individualität der Inhalte für die Besucher/Leads: Das obige Beispiel zeigt bereits, wie die Individualität der Website mithilfe von Smart Content erhöht wird. Dies hat nicht nur Vorteile für Unternehmen, um die Besucher/Leads in ihrer Buyer’s Journey weiterzuentwickeln, sondern auch für die Besucher/Leads selbst – denn es erhöht das Nutzer- und/oder Kauferlebnis, die sogenannte User Experience.

  • Verbesserung der User Experience: Ich denke jeder von uns hat es bereits erlebt: Uns wird, nachdem wir ein Angebot in Anspruch genommen haben, genau dieses Angebot wieder offeriert. Obwohl wir es eigentlich gar nicht mehr bräuchten. Im schlimmsten Fall stört dieses Erlebnis so drastisch, dass der Nutzer die Website verlässt und keine weiteren Aktionen unternimmt. Unter Einsatz von Smart Content kann genau dies verhindert und damit die User Experience gesteigert werden.

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  • Verbesserung des Lead-Managements: Haben Leads bereits ein bestimmtes Angebot in Anspruch genommen, so können weitere zusätzliche Angebote angezeigt werden, um sie in ihrer Buyer’s Journey Schritt für Schritt weiterzuentwickeln und zum Kunden zu machen.
    Das heißt, nicht nur für die Website-Besucher ergeben sich erhebliche Vorteile durch den Einsatz von Smart Content, sondern auch für das Unternehmen selbst.

 

Strategie ist das A&O für “guten” Smart Content

Mit dem richtigen Tool lassen sich verschiedene Elemente innerhalb weniger Minuten smart machen. Doch einfach nur Elemente smart zu gestalten (ohne Strategie), sollte nicht das Ziel sein. Die Basis ist auch hier, wie bei so vielen anderen (Marketing)-Maßnahmen, eine Strategie, die zu den gesetzten Zielen passt und darauf einspielt. Ist beispielsweise das Ziel, Leads zu generieren und die Konversion zu steigern, so sollten alle Smart-Content-Maßnahmen auch genau darauf ausgerichtet sein.

 

Smart Content umsetzen

HubSpot bietet mit dem Marketing Hub als Marketing-Automation-Tool unzählige Möglichkeiten des Smart Contents an. So lassen sich CTAs, E-Mails, Textfelder auf Webseiten, Landing Pages und Co. sowie Formulare smart gestalten. Mit wenigen Klicks haben die HubSpot-Nutzer den Smart Content eingerichtet und können diesen ihren Nutzern bereitstellen.

Im Folgenden zeige ich Beispiele, wie Smart Content in der Praxis mit HubSpot eingesetzt werden kann:

E-Mail-Marketing - Individualität ist der Schlüssel zum Erfolg!

Wer sich mit dem Thema E-Mail-Marketing auseinandersetzt, wird schnell merken, dass E-Mail-Marketing nur funktioniert, wenn es auch gut umgesetzt wird. D.h. es müssen die richtigen Informationen zur richtigen Zeit den richtigen Personen zugesendet werden. E-Mail-Marketing sollte allerdings nicht als One-to-One Kommunikationskanal genutzt werden, sondern vielmehr One-to-Many. Um dies zu realisieren, kann auf Segmentierungen, optimierten zeitlichen Versand und eben auch auf Smart Content zurückgegriffen werden.

Ein Praxisbeispiel: Stellen wir uns einmal vor, dass monatlich ein Newsletter an die “große” Newsletter-Liste versendet wird. In dem Newsletter werden unterschiedliche Bereiche thematisiert und auf Angebote hingewiesen. Damit den Newsletter-Empfängern nun auch wirklich die Informationen zugespielt werden, die für sie relevant sind, kann Smart Content zum Einsatz kommen. Beispielsweise können einer Personengruppe, die auf Basis verschiedener Kriterien segmentiert wurde, andere kostenfreie Angebote zugespielt werden als einer anderen Personengruppe. So erhalten beide Personengruppen den gleichen Newsletter, jedoch mit variierenden Inhalten.

Die Aufrufe der Landing-Page steigen, doch die Konversion bleibt aus?

In diesem Fall gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Optimierungen auf der Landing-Page vorzunehmen. Entweder ein A/B-Testing (auch mit HubSpot möglich) wird erstellt, ggf. steigt damit die Konversion. Alternativ kann auch hier Smart Content eingesetzt werden, um beispielsweise wiederkehrenden Besuchern, die nicht konvertieren, andere Inhalte anzuzeigen und sie damit zur Konversion zu bewegen.

 

Fazit

Ohne Smart Content geht es nicht?! Ich sage jein! Denn es geht definitiv ohne Smart Content, die Frage ist nur "wie gut?”. Für den Anfang würde ich Niemandem empfehlen, direkt alle Smart-Content-Möglichkeiten umzusetzen, denn es gibt unzählige und es kann durchaus kniffelig sein, wirklich die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und den Einsatz von Smart Content wirklich gut umzusetzen.

Doch spätestens, nachdem die Basis geschaffen wurde, sollte Smart Content in Betracht gezogen und auf Basis einer passenden Strategie eingesetzt werden. Denn Smart Content bietet unheimliches Wachstumspotenzial, das liegen gelassen werden könnte, aber definitiv nicht sollte!

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