Hinter den Mitarbeitern der infinitas GmbH liegt eine 12-wöchige Tournee, vollgepackt mit intensiven Bandproben und ausverkauften Konzerten – all das in Zeiten von Corona. Wie war das möglich?
Das Zauberwort heißt Working Out Loud.
Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff, der im ersten Moment nach Muckibude klingt?
Working Out Loud (WOL) ist eine Methode zur Persönlichkeits- und Organisationsentwicklung, die auf der Sichtbarmachung von Arbeit und Wissen basiert. Demnach soll man nicht nur seine Arbeit erledigen, sondern auch sein (Arbeits-)Umfeld an den Ergebnissen teilhaben lassen, damit alle lernen und davon profitieren können.
Die von John Stepper entwickelte Methode beruht dabei auf den folgenden 5 Prinzipien:
In einem Satz: Working Out Loud ist ein Weg, um Beziehungen aufzubauen, die Dir auf verschiedene Weise helfen können, ein Ziel zu erreichen, eine Fertigkeit zu entwickeln oder ein neues Thema zu erforschen.
Anstatt Dich zu vernetzen, um etwas zu bekommen, investierst Du in Beziehungen, indem Du im Laufe der Zeit Beiträge leistest, einschließlich Deiner Arbeit und Erfahrungen, die Du für andere sichtbar machst.
WOL ist ein geführtes 12-wöchiges Programm, in dem sich 4 bis 5 Personen in einem sogenannten Circle zusammenfinden. Die Teilnehmer*innen überlegen sich zu Beginn ein individuelles Ziel, das privater oder beruflicher Natur sein kann. Ein strukturierter Leitfaden mit Übungen für jede Woche bildet den Rahmen und unterstützt die Teilnehmer*innen bei der Zielerreichung. Der Circle trifft sich einmal die Woche für eine Stunde, um sich in einer offenen, vertrauensvollen und unterstützenden Atmosphäre über die Übungen, Erfahrungen und das Ziel auszutauschen.
Mehr Informationen zu Working Out Loud findest Du hier.
Da wir bei infinitas gerne etwas anders an Dinge herangehen, haben wir auch WOL einen lila Farbklecks verpasst, indem wir das Ganze in einen musikalischen Kontext gebettet haben. So wurde aus dem 12-wöchigen Programm eine 12-wöchige Tournee, aus den Circles wurden Bands und aus den Treffen wurden unsere eigenen Konzerte – natürlich alles virtuell.
Die Bandkonstellationen wurden gelost und in der Folge gründeten 20 lernwillige infinitassen die folgenden vier Bands:
Die einzelnen Bands befanden sich während der 12 Wochen auf ihren ganz eigenen Tourneen. Um dennoch den Teamgedanken und die bandübergreifende Zusammenarbeit zu leben, haben wir uns ein gemeinsames Ziel gesteckt:
Möglichst viele Alben verkaufen, um unsere Reise am Ende mit der goldenen Schallplatte zu krönen.
Jede abgeschlossene WOL-Übung entsprach dabei einem verkauften Album. Unseren Fortschritt haben wir in den infinitas-Albumcharts visualisiert:
Mit dem Erreichen der Gewinnstufen haben wir uns für unsere Leistungen belohnt:
Bronze, Silber und Gold: wir haben alles gewollt – und auch alles erreicht!
Neben der Erreichung der Gewinnstufen und der tollen gemeinsamen Erfahrung gab es im Vorhinein natürlich konkrete Vorstellungen hinsichtlich des gewünschten Mehrwertes durch Working Out Loud. Es sollten alle Teilnehmer*innen und auch die infinitas als Unternehmen vom Spiel profitieren – der WOL-Effekt.
Was wir uns vom WOL-Effekt erhofften:
Persönlich
infinitas GmbH
Um herauszufinden, welche der erhofften Effekte sich wirklich eingestellt haben, waren wir im Backstage-Bereich und haben den Stars der WOL-Tour 5 Fragen gestellt. Die Antworten, welche die Kernaussagen der Befragten widerspiegeln, möchten wir gerne mit Dir teilen.
Anhand der Antworten wird deutlich, welchen positiven Effekt Working Out Loud auf einzelne Personen und auch auf Unternehmen als Ganzes haben kann. Fast alle Teilnehmer*innen haben die gemeinsame 12-wöchige Reise als spannend und inspirierend empfunden und konnten ihren ganz persönlichen Mehrwert daraus ziehen. Insbesondere der regelmäßige bandinterne Austausch hat die Unternehmenskultur nachhaltig positiv geprägt.
Viele Ziele, die schon lange auf To-do- und Wunschlisten standen, wurden in Angriff genommen und erreicht. Dank der Unterstützung innerhalb der Bands konnten auch kleine Durststrecken und Motivationslöcher bewältigt, sowie die Erfolge gemeinsam gefeiert werden.
An dieser Stelle ist es wichtig, WOL nicht als 1-zu-1-Anleitung zur Erreichung eines Ziels zu verstehen. Wer “nur” die Übungen aus den Circle-Guides macht, kommt seinem Ziel näher, erreicht dieses aber nicht zwangsläufig. Aufgrund des universellen Charakters kann es keine Übung geben, die “Lerne 50 Vokabeln” oder “Schreibe 30 Seiten für Deinen Roman” heißt. Vielmehr erlernst Du neue Gewohnheiten und eine positive Haltung sowie Methoden, ein sinnvolles Netzwerk aufzubauen, das Dir bei der Zielerreichung hilft. Diese wertvollen Fähigkeiten und Kenntnisse kannst Du zukünftig auf jedes Deiner Ziele anwenden.
Für uns steht fest: Wir werden es wieder tun! Ob im selben Format oder mit übergeordnetem Team- beziehungsweise Unternehmensziel wird sich zeigen. Beim nächsten Mal dann hoffentlich live und in Farbe!